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close my eyes and see
In der Dunkelheit einer diffusen Zwischen-Welt eröffnet die Wiener Performancekünstlerin Barbara Kraus ein Kräftefeld, wo sie Menschen und Dingen ihre uneingeschränkte, anarchistische Aufmerksamkeit schenkt. In der Ausgesetztheit des Ereignisses riskiert sie als seismographisches performatives Medium ihre schöpferische Selbst-Erweiterung mit ungewissem Ausgang. Barbara Kraus erfindet und verliert sich in jeder Aufführung auf´s Neue und geht mit dem um, was bereits da ist – dem Boden unter den Füßen, dem Publikum im Theaterraum und dem langen Atem der Dinge, die sich versammelt haben an Orten, die wir fürchten. Dort beginnen wir zu tanzen.
Viennese performance artist Barbara Kraus opens up a field of forces in the dark glimmer of a world inbetween. There she gives her unrestricted anarchistic attention to things as well as humans. In the exposure of the event and as a seismographic performative medium she risks her creative self-expansion – with an uncertain end. Barbara Kraus invents and loses herself anew in each performance and works with what is already there: the floor underneath one’s feet, the audience and the long breath of things which gathered at the places that we are afraid of. This is where we start to dance.
18., 19. und 20. Juli 2015 / ImPulsTanz im Schauspielhaus Wien
Konzept und Performance Barbara Kraus
Künstlerische Zusammenarbeit mit Roland Schmidt und Tanja Lalics
Live-Musik Andreas Hamza
Raum/Licht fishy
Produktionsleitung das Schaufenster
last update 16.05.2016